11 replies to this topic

[Bumsfallera]

Hallo zusammen,

 

hier ein kleiner Tipp, um eventuell die Performance Eurer Box optimal zu nutzen:

 

Wenn ihr für Aufnahmen oder den Zugriff auf Medien-Dateien ein NAS mit Windows-Freigaben (CIFS/SMB) benutzt, dann solltet Ihr die Version des SMB Protokolls überprüfen. Die meisten NAS wie Synology, QNAP oder sonstigen Linux basierten Systeme unterstützen mittlerweile SMB in der Version 3. SMB3 unterstützt Multichannel-SMB, d.h. es sind mehrere Verbindungen pro Sitzung möglich. Standardmäßig ist bei OpenPli in den Mount Options "vers=2.1" eingetragen, was die Verwendung von SMB2 erzwingt. Probiert hier mal den Eintrag "vers=3.0" oder "vers=3.02". Seit ich bei mir "vers=3.02" eingetragen habe kann ich eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung feststellen. Wenn ich z.B. im Bildbetrachter die Vorschaufunktion einschalte, dann werden die Bilder ohne erkennbare Wartezeit angezeigt. Als NAS verwende ich einen Odroid HC2 mit Ubuntu 20.04.

[rantanplan]

Ich müsste mir das glatt nochmal genau angucken, aber ich glaub du liegst bzgl Samba 2.1 nicht ganz richtig.
Die Version wird nicht erzwungen, sondern es stellt die minimale Version Samba da.
Es wird auch Samba Version 3 unterstützt.

Grüße

[Pike_Bishop]

Hi,

 

Also ich verwende vers=3.0 schon immer an meinem lahmen Synology DS213 NAS, und kann da ganz beruhigt sagen das NFS ca. doppelt so schnell ist (ist aber geschätzt)

und betrifft in erster Linie das Kopieren direkt an der Box von nem movie auf der eingebauten Platte zum NAS.

 

Dennoch bleibe ich bei cifs (SAMBA) da hier zwar das Kopieren ganz schön viel länger dauert als bei Verwendung von NFS jedoch kann ich da während dem Kopieren

auch ganz locker Aufnahmen oder sonstige Movies an der Box gucken, dies ist beim Kopieren wenn NFS verwendet wird hier nämlich nicht der Fall

denn da lahmt der Seitenaufbau in der Movieliste dann erheblich so das ein Film Abspielen während dem Kopieren kaum noch möglich ist.

 

Muss dazu sagen das kann gut sein das dies an dem lahmen NAS hier liegt oder zumindest mit daran denn die DS213 hat ja gar nur 512 Ram.

Aber ich kann gut damit leben mit cifs und dem eher lahmen Kopieren denn sonst klappt ja alles.

 

 

Grüsse

Pike

Edited by Pike_Bishop, 7 February 2021 - 22:31.

[Bumsfallera]

@rantanplan:

 

Laut dem Wiki bei ubuntuusers scheint das nicht der Fall zu sein: 

Die minimale und maximale SMB Version kann in der smb.conf Datei auf dem Server angegeben werden (für Server und Client). Der Eintrag "vers=xxx" in den Mount Options auf einem Client legt allerdings die zu verwendende SMB Version fest (habe ich so interpretiert).

Seit Kernel 4.13.5 einigt sich der Client mit dem Server auf das höchste Protokoll, das beide verstehen und das auf beiden zugelassen ist, wenn kein Eintrag vers=xxx vorliegt.

 

Meinen Beitrag hatte ich erstellt, da ich den Eintrag "vers=2.1" auf meinem Receiver nicht selbst eingetragen habe, sondern dieser wohl als Defaultwert vom OpenPli Team so vorgegeben wurde. Eventuell bremst dieser Wert also ein SMB3 fähiges System nur unnötig aus.

[rantanplan]

Das ist nicht richtig und wäre bestimmt deutlich mehr Usern mit etwas mehr Erfahrung aufgefallen.
 

Eine config Vorgabe gibt es nicht und es wird dort auch nichts erzwungen.
Einzig wird seitens pli eine mininmale Protokoll Anforderung erstellt.
Dies ist auch genauso von Samba im Build vorgesehen und klappt einwandfrei..

min protocol = SMB2_02

Du kannst dir das gerne alles angucken.

 

pli Samba Zusatz

https://github.com/O...nectivity/samba

dies ist die Ergänzung aus dem darüber liegenden grundsätzlichen Bau.

hier

https://github.com/o...nectivity/samba

(immer daran denken im Zeus branch zu bleiben)

 

Könnte auch sein, das dein Nas da was falsch macht.

Grüße

Edited by rantanplan, 9 February 2021 - 13:24.

[Bumsfallera]

@rantanplan

 

Die Rede ist hier nicht vom Samba Server Dienst, sondern vom CIFS Client.

 

Und ja, der Eintrag "vers=2.1" in den Mount Options erzwingt die Verwendung von SMB2 auch wenn das schnellere SMB3 möglich wäre. Ich habe das mit dem Tool "smbstatus" auf meinem NAS geprüft.

[rantanplan]

Oha, ich glaube da will mich jemand ärgern.
Na dann lasse mal gut sein.
Wo deine angegebene Vorgabe herkommt ist nicht nachvollziehbar.

 

Noch mal für alle die hier sonst noch mitlesen.
Es wird keine feste Version vorgegeben.
Wenn da irgendwo ein Wert drin steht, dann wurde der selber eingefügt.
Vielleicht durch Rückführung alter Einstellungen oder sonst wie.

Eine Vorgabe dahingehend ist nicht vorhanden.

Grüße

[Bumsfallera]

Ich will bestimmt niemanden ärgern, sondern glaube nur, dass wir über unterschiedliche Sachen reden 

[rantanplan]

gut.... dann neuer Versuch ...

du schreibst

 

Standardmäßig ist bei OpenPli in den Mount Options "vers=2.1" eingetragen

Dies ist einfach so nicht richtig.
Pli gibt keine Version vor.
Da solltest du gucken was du bzgl Einstellungen vielleicht zurück spielst.
Der MountPoint sollte bei nacktem Image diese Vorgabe nicht von sich aus erstellen.
Klassich taucht da nur rw auf.
Eigentlich muss da auch gar nichts auftauchen.
Daher habe ich die die Links mit dem Bau des Samba aus dem pli8 gezeigt.
Da steht alles drin.

Das einzige was pli hinzufügt ist die empfohlene MIndestanforderung von Samba Protokoll.
Zur Optimierung könnte man das noch etwas variabler gestalten.

min protocol = SMB2
max protocol = SMB3

Aber es sollte nichts verändern.

Wie gesagt deine erwähnte Vorgabe kommt von dir. Irgendwie hinzugefügt.
 

Grüße

[Bumsfallera]

Es scheint an der Kernel Version meiner Box (VU+ Uno 4k) zu liegen. Der Mountmanager funktioniert offensichtlich bei älteren Kernel -meine VU+ hat V3.14- nicht richtig. Quelle

 

Sobald ich bei mir die Mount-Options auf lediglich "rw" ändere, wird automatisch nach dem Speichern der Text "sec=NTLMssp;vers=2.1" ergänzt. Den Teil mit "sec=NTLMssp" kann ich dann löschen, aber sobald ich "vers=2.1" lösche, steht nach dem anschließendem Re-Connect wieder "sec=NTLMssp;vers=2.1,rw" in den Options. Seltsam das Ganze. Kann das jemand nachvollziehen?

[betacentauri]

Ich glaube das wird automatisch ermittelt. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen.

[rantanplan]

Soweit ich weiß handeln dann Server und Empfänger dies als beste gemeinsame Lösung aus.
Durchaus möglich das man diesbezüglich bei dem kernel automatisch zu diesem Ergebnis kommt.
Da ich jetzt ja uno 4k höre kann man ja (leider in der defconfig sehen, das dort via Linux nur SMB2 unterstützt wird.
Insofern ist das Handling korrekt.
Allerdings ist es jetzt tatsächlich die Frage ob man bei Bau des separaten Samba nicht auf die cifs Funktionalität des Kernel verzichten kann.
Das hat auch mich bisher schon immer sehr durcheinander gebracht.
Schließlich kann ich Samba4 auch mit 2.6.32 bauen und nutzen, da verwirrt das Kernel genutzte cifs und erscheint als doppelte Netzwerkangabe.

Grüße