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TecWeLikeMich würde interessieren, mit welchen "leistungsfähigeres" Netzteil du Deinen Test durchgeführt hast.
bzw. welche Daten hat das "eistungsfähigere" Netzteil?
Dank im Voraus für die Information
Hallo,
das Netzteil, was ich verwendet hatte, war ein Standard 12V-Netzteil mit 7,5 A (die aber gar nicht nötig waren). Entscheidend war die deutlich stabilere Spannung. Da dieses Netzteil so gut lief und den Beweis lieferte, dass mit der Betriebsspannung was nicht stimmte, habe ich mir in den letzten Tagen das Thema nochmal genauer angesehen.
Dabei habe ich festgestellt, dass vor allem die Festplatte mit ihren Stromschwankungen Ursache meines Problems war. Eine Inspektion des ET8500-Innenlebens zeigte dann auch, dass kaum stabilisierende Elemente verbaut sind. Aus diesem Grunde habe ich direkt auf den Betriebsspannungsstecker der Festplatte (der auf das Motherboard aufgesteckt ist) einen 4700uF/16 V-Kondensator (für niederfrequente Störungen) und parallel einen 100nF-Kondensator zur Unterdrückung hochfrequenter Anteile aufgelötet. Und siehe da: Durchschlagender Erfolg, denn jetzt habe ich auch wieder mit dem kleinen Originalnetzteil einwandfreien Empfang!
Ich kann diese Massnahme nur allen empfehlen, die wissen wie rum man einen Lötkolben anfasst. Und falls Du jetzt denkst "Zufall..." oder "Der spinnt doch!", kann ich nur sagen: "Nicht unbedingt, ähnliche Probleme habe ich öfter in meinem Berufsleben beobachtet. Ich habe nämlich Elektrotechnik an einer TH studiert und habe lange in der Elektronikentwicklung gearbeitet."
Letztendlich muss jeder selber wissen wie er mit unerwarteten Abstürzen, Empfangsstörungen oder allgemeiner HW-Instabilität umgeht. Die von mir beschriebene Lösung kann vielfach helfen...auch bei anderen Modellen und Herstellern.
Viele Grüße und viel Erfolg